WildeWasserWeg: (Etappe 1) WildeWasserArena - Ruetz Katarakt – Tschangelair Alm – Grawa Wasserfall/Grawa Alm

Das Wichtigste auf einen Blick

Routenlänge
4.23 km
Gesamtzeit der Route
01:30 h
Höhenmeter Bergauf
181 hm
Höhenmeter Bergab
54 hm
Höchster Punkt
1501 hm
Schwierigkeit
Leicht
Tiroler Bergwege-Gütesiegel
Ja
Anfahrt mit Öffis:
Vom Hauptbahnhof Innsbruck direkte Linienbusverbindung (Linie: ST) nach Neustift im Stubaital zur Haltestelle Nürnberger Hütte
Anfahrt mit Auto:
Von der Olympiastadt Innsbruck erreichen Sie das Stubaital über die Brennerautobahn (Europabrücke), Ausfahrt Schönberg - weiter bis nach Neustift. Durch Neustift Dorf durch und weiter in Richtung Ranalt. Zielpunkt ist zwischen Ranalt und der Tschangelair Alm.
Parken:
Parkplatz beim Langentaler Bach zwischen Ranalt und der Tschangelair Alm, Parkplatz Tschangelair Alm, Parkplatz Raffein, Parkplatz Grawa Alm  
Startpunkt:
Ruetz Katarakt (Ranalt)
Endpunkt:
Grawa Wasserfall / Grawa Alm
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

Höhenprofil

Beschreibung

Etappe 1: WildeWasserArena - Ruetz Katarakt - Tschangelair Alm - Grawa Wasserfall/Grawa Alm

Highlights: WildeWasserArena, Ruetz Katarakt, Grawa Wasserfall
Einkehrmöglichkeit: Tschangelair Alm, Grawa Alm

Der Weg beginnt in der WildeWasserArena beim Steinbruch in Ranalt am Ufer der Ruetz und führt durch den spektakulären Ruetz Katarakt zur Tschangelair Alm. Ein kurzer Zustiegsweg führt von der Hauptstraße im Bereich zwischen Ranalt und der Tschangelair Alm dorthin. Direkt an der Hauptstraße befinden sich zahlreiche Parkplätze (Beschilderung: WildeWasserWeg) und eine Bushaltestelle (Nürnberger Hütte).

In der Wilde Wasser Arena kann man sich über die Bedeutung des Wassers für das Stubaital informieren. Zahlreiche Verweilplätze laden zudem ein, sich an diesem besonderen Platz niederzulassen und die Natur das erste Mal auf sich einwirken zu lassen.

Folgt man dem WildeWasserWeg, ausgehend von der Wilde Wasser Arena taleinwärts, so könnten die Gegensätze nicht größer sein. Wandert man zunächst noch am Ufer des gemächlich fließenden Ruetzbaches, ist man im nächsten Moment umgeben von tosenden Wassermassen. Zwei, teils über dem Abgrund hängende Plattformen als auch ein Holzsteg vermitteln eindrucksvoll die unbändige Kraft des Baches. Dank dieser Naturgewalt ist die spektakuläre Schlucht mit kleinen Wasserfällen und Stromschnellen entstanden. Am Ausgang des Katarakts, wie eine durch Blöcke und Felsriegel gegliederte Stromschnelle bezeichnet wird, gelangt man zur urigen Tschangelair Alm. Hier bietet sich die Gelegenheit, noch eine kurze Rast einzulegen, bevor es zum Endpunkt der ersten Etappe geht. Die Umgebung ist durch eine dichte Aufeinanderfolge von Lawinengängen und Murbrüchen geformt und weist die speziell dafür angepasste Vegetation auf: Beerensträucher und talwärts gedrückte Birken, dazwischen oft schmale Fichtenstreifen.

Recht unvermittelt öffnet sich nach einer Wegbiegung der Blick durch die Bäume auf den imposanten Grawa Wasserfall, dem Herzstück des WildeWasserWeges. Breitester Wasserfall der Ostalpen und Naturdenkmal – die Superlative reichen sicher nicht aus, um die wilde Schönheit dieses Wasserfalls zu beschreiben. Je nach Wassermenge verändert der Grawa sein Erscheinungsbild entscheidend. Im Spätherbst sehen wir nur einen eher spärlichen Streifen im rechten Teil. Im Frühsommer bei der Schneeschmelze und insbesondere nach starken Regenfällen zerteilt sich der Wasserschwall oberhalb der Fallstufe auf eine breite Fläche. Treppenartige Kaskaden, wehende Wasserschleier, tosende und gischtende Wasserschwälle – all das kann hier beobachtet werden.

Tipp: Der gesamte erste Abschnitt wurde so angelegt, dass er mit Kinderwägen und für ältere Wanderer auch leicht begehbar ist. Rollstuhlfahrer können den Weg mit Hilfe bewältigen.