Ohne sie geht am Stubaier Gletscher nichts! Gar nichts! Denn wenn es die fleißigen Männer von der Abteilung Straße nicht geben würde, dann würde man erst gar nicht bis zur Talstation am Stubaier Gletscher kommen. Was wäre ein Gletschertag also ohne sie? Genau, an so machen Tagen gar nicht möglich. Es ist an der Zeit diesen Mitarbeitern der Stubaier Gletscherbahn Tribut zu zollen.
Helden gibt es am Stubaier Gletscher so einige. Die, die das schwere Pistengerät fahren und selbst bei widrigsten Wetterverhältnissen für perfekte Pisten sorgen. Jene, die für die Sicherheit der Gondeln, Bahnen und Lifte zuständig und bei jedem technischen Gebrechen, sofort zu Stelle sind. Und natürlich die, die im Ernstfall zum Einsatz kommen, wenn es darum geht bei Skiunfällen rasch zu versorgen. Nicht zu vergessen die Helden und Heldinnen, die immer freundlich eine Info parat haben und lange Schlangen an den Kassen erst gar nicht aufkommen lassen. Dann gibt es noch die, die auch den ärgsten Hunger und Durst bändigen können. Doch ein Heldengrüppchen steht etwas im Schatten ihrer Kollegen, die hoch oben am Gletscher im Eisatz des Gastes stehen: Die starken Männer der Stubaier Gletscherstrasse.
In ihren Zuständigkeitsbereich fällt so einiges. Angefangen bei der Betreuung der acht Kilometer langen Gletscherstrasse. Denn ist diese nicht befahrbar, kommen weder die Mitarbeiter der anderen Abteilungen noch die Gäste zur Talstation und weiterführend auf den Gletscher. Das ganze Jahr über ist hier viel zu erledigen. Im Winter ist sicherlich die Schneeräumung die zentralste Aufgabe. Doch die Mitarbeiter der Abteilung Straße beauftragen auch die Lawinensprengung im Bereich der Straße und sorgen so für Sicherheit. Sollte es vom Wetter her möglich sein, dann wird ein Sichtungsflug durchgeführt. Je nach Intensität wird zwischen fünf bis 20 Mal gesprengt. Im Frühjahr kann es durchaus sein, dass auch nachmittags gesprengt werden muss.
Bei der Schneeräumung greift der Stubaier Gletscher seit 2002 unterstützend auf die Dienste des Unternehmens „Johann Müller Transporte-Erdbau-GmbH“ zurück. Peter Müller und sein Team sorgen für die Räumung der Gletscherstraße von Ranalt bis zum Parkplatz der Stubaier Gletscherbahnen.
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Aber es müssen eben nicht nur die Straße an sich, sondern auch die Parkplätze sowie die Bereiche der beiden Talstationen geräumt werden. Bei viel Neuschnee wird um vier Uhr in der Früh bei der Wetterstation abgelesen, wie viel Neuschnee dazu gekommen ist. Dementsprechend werden die Räumfahrzeuge koordiniert. Meist sind es zwei Räumfahrzeuge auf der Strasse und zwei Radlader im Parkplatzbereich. Rund um die Stationen muss dann viel mit der Hand geschaufelt werden. Das erfordert Muskelkraft!
Gegen 07:30 Uhr, wenn die ersten Wintersportler eintreffen, kümmern sich die Mitarbeiter der Abteilung Straße um die Parkplatzordnung. Dank der jahrelangen Erfahrung klappt das Einweisen der Fahrzeuge wie am Schnürchen. Die besonders besucherstarken Wochenenden mit mehr als 10.000 Gästen stellen schon lange keine Herausforderung mehr dar, auch hier ist alles eingespielt. Ausweichparkplätze werden eingerichtet, Infotransparente für die Gäste werden aufgehängt, die Beleuchtung entsprechend eingeschaltet. Dem allen voran gehen Gespräche mit der Polizei und dem Einteiler der Skibusse. Natürlich muss auch in diesem Bereich an den vielbesuchten Tagen aufgerüstet werden.
Im Sommer steht bei der Instandhaltung der Straße selbstverständlich weniger die Schneeräumung im Vordergrund. In den heißen Monaten haben die Mitarbeiter der Abteilung Straße eher mit Steinschlag oder auch Muren zu tun. Damit verbunden sind die Entscheidungen ob Straßen gesperrt werden müssen bzw. wann diese wieder freigegeben werden können. Die Aufräumarbeiten sommers wie winters sind ein weiteres Tätigkeitsfeld. Darüber hinaus sind die Mitarbeiter der Abteilung Straße für die Organisation des Mülls zuständig, dazu zählt die Überwachung der Mülltrennung. Wie man sieht, machen die „starken Männer“ der Gletscherstraße eben mehr als „nur“ zielgenau einweisen. Danke dafür!
Bilder: Stubaier Gletscher