Wir Norddeutsche sind ja manchmal nicht gerade verwöhnt mit schönem Wetter. Sonne gibt es irgendwie zu selten und Schnee… ach, reden wir besser nicht darüber. Um es mal ganz klar zu sagen – bei uns herrscht viel zu oft Schietwetter! Nicht Fisch und nicht Fleisch. Und auch, wenn ich, aufgrund meiner Herkunft, sturmfest und erdverwachsen sein sollte, so mag ich doch unstürmisches, sonniges Wetter eindeutig lieber. Das ist wahrscheinlich auch ein Grund, warum ich im Frühling gern nach Tirol flüchte, wenn die Tage hier im Norden immer noch meist grau sind und ein Ende noch nicht in Sicht. Denn auch wenn das Leben sonst kein Wunschkonzert ist, dort kann ich um diese Jahreszeit noch (oder schon?) alles haben – Sonne und Schnee! Wie toll ist das denn bitte?
Es gibt etliche Gründe, warum ich das Frühlingsskifahren so sehr liebe. Hier sind nur 5 davon:
Im Tal blühen schon die wilden Krokusse und die Obstbäume stehen in voller Blütenpracht. Oben auf dem Gletscher knirscht noch der Schnee und die Pisten strahlen in blendendem weiß. Für mich ist das die perfekte Kombi – vor allem weil ich „Frostködel“ beim Skifahren nicht frieren muss. Selbst die muckelige Sitzheizung in manchen Liften wird überflüssig und die Liftfahrt zum Sonnenbad. Herrlich!
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Nun gut, in den Osterferien mag das nicht immer so ganz hinkommen, aber generell heißt Frühlingsskifahren auch mehr Platz auf der Piste und kürzere Wartezeiten an den Liften. Da macht es dann auch gar nichts, dass man vielleicht nicht bis in den späten Nachmittag hinein fahren kann oder mag, weil man so fix unterwegs ist, dass man vielleicht ja am Vormittag schon das tägliche Pisten-Pensum abgefahren hat. Da hat man sich die Mittagspause auf der Hütte ein bisschen schneller verdient, nicht wahr?
Womit ich schon bei der (fast) schönsten Zeit des Skitages wäre. Der Mittag auf der Hütte im Sonnenschein! Wie großartig ist es bitte, wenn man seine Tiroler Kasspatzln im kurzärmeligen T-Shirt und mit warmer Sonne auf der Nase genießen kann? Ich tanke da so richtig auf und „stopfe“ die norddeutschen Sonnenstunden-Defizite in meinem Gemüt. Dabei darf man dann nur den starken Sonnenschutz und vor allem das Nachschmieren nicht vergessen. Ich als sommersprossige Nordpflanze kann da ein leidvolles Lied von singen.
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Und als hätte man mittags auf der Hüttn nicht schon längst seine Kalorienbilanz des Tages aus dem Lot gebracht, wäre da ja auch noch die Einkehr auf der Alm am Nachmittag. Es gibt so Dinge, die ich ausschließlich im Skiurlaub esse, Germknödel zum Beispiel oder Kaiserschmarrn (okay, letzteren mache ich manchmal aus lauter Sehnsucht nach den Bergen auch bei uns zu Hause). Wenn ich dann meine österreichischen Süßspeisen auch noch draußen in der Sonne genießen kann, und so besser. Und wenn zudem noch der Blick auf einen Wasserfall, wie bei der Grawa Alm, dazu kommt… noch viel besser.
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Womit wir schon beim nächsten Stichwort wären. Ich muss mich nicht einmal nur mit einer tollen Skipiste begnügen. Ich kann auch noch auf dem WildeWasserWeg wandern gehen, wenn ich mag. Ich sag’s ja – ich hab gern alles auf einmal. In diesem Jahr hatten wir das Glück, das viele der unteren Wanderwege im Stubaital gerade wieder geöffnet wurden. Die warmen Nachmittage im Grünen und am Wildwasser zu verbringen, war eine Freude, mit der ich nicht einmal gerechnet hatte. Das besonders Schöne – auch hier begegnet man zu dieser Jahreszeit noch nicht so vielen Menschen und kann sich ganz wie Rotkäppchen allein im Wald vorkommen. Und für die mitgebrachte Jause findet sich immer ein sonniges Plätzchen. Auch wenn das wieder ein bisschen die Kalorienbilanz verdirbt. Aber hey… wir sind in Tirol!
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Bilder+Text: Nic Hildebrandt, www.luziapimpinella.com