Franz-Senn-Weg

Das Wichtigste auf einen Blick

Routenlänge
4.6 km
Gesamtzeit der Route
01:30 h
Höhenmeter Bergauf
126 hm
Höhenmeter Bergab
128 hm
Höchster Punkt
1086 hm
Schwierigkeit
Leicht
Anfahrt mit Öffis:
Ab Hauptbahnhof Innsbruck direkte Busverbindung nach Neustift im Stubaital.
Anfahrt mit Auto:
Von der Olympiastadt Innsbruck erreichen Sie das Stubaital über die Brennerautobahn (Europabrücke), Ausfahrt Schönberg - weiter bis nach Neustift Dorf.
Parken:
Kostenloser Parkplatz hinter dem Tourismusverband Stubai Tirol
Startpunkt:
Neustift Dorf
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

Höhenprofil

Beschreibung

Franz-Senn-Rundweg - Neustift

Mit einem Themenweg macht das Stubaital auf die großen Leistungen des Alpin- und Tourismuspioniers aufmerksam. Ausgehend vom Dorfkern führt der gemütliche Rundwanderweg nach Milders und wieder retour (Gehzeit: 1 ½ Stunden).

Ausgangspunkt des rund 6 Kilometer langen Franz-Senn-Wegs sind die Sehenswürdigkeiten rund um die Neustifter Kirche, wie das Grabmal oder das Wandgemälde des Pfarrers. Vorbei an der Kirche folgt man der Stubaitalstraße ca. 100 m taleinwärts und biegt beim Kreisverkehr rechts ab zum Freizeitzentrum. Von dort geht es entlang des Uferweges bis nach Milders. Beim Milderer Spielplatz zweigt der Franz-Senn-Weg links ab und führt weiter  bis zum Bioheizwerk. Dort wechselt man auf die andere Straßenseite und folgt dem Steig linker Seite kurz bergauf in den Wald hinein. Der Weg verläuft nun durch den wunderschönen Nadelwald wieder talauswärts zurück zum Dorfzentrum von Neustift.

Entlang des familienfreundlichen Weges informieren künstlerisch gestaltete Stationen über das Leben und Wirken des berühmten „Gletscherpfarrers“.

Pfarrer Franz Senn

Im Jahre 1831 in Längenfeld geboren, kam Franz Senn 1881 als Pfarrer nach Neustift und prägte die touristischen Entwicklungen im Tal entscheidend mit. Als begnadeter Bergsteiger bildete er junge Bauernburschen zu Trägern und Bergführern aus, ließ auf eigene Kosten Karten inkl. Gehzeiten anfertigen und führte die Führertaxe ein. Wenn sie nicht gerade am Berg unterwegs waren, mussten seine Bergführer Wege bauen, Steige sichern und Routen markieren. Gemeinsam mit drei Gleichgesinnten gründete er 1869 in München den Deutschen Alpenverein, der das Bergsteigen als Erlebnis fördern sollte.