Im Info-Team des Tourismusverband Stubai Tirol besteht meine Haupttätigkeit aus der Gäste- und Vermieterbetreuung. Dabei kann ich unseren Gästen viele Insider-Tipps meiner zweiten Heimat weiter empfehlen.
Mit dem Schreiben für die Öffentlichkeit begebe mich also auf Neuland: Ich bin am Rande der Großstadt Zürich aufgewachsen und vor knapp 20 Jahren ins Stubaital „eingewandert“. Schon in meinen Jugendjahren hat es mich immer wieder nach Tirol, hauptsächlich zum Skifahren, gezogen. Anfang der 90iger Jahre bin ich dann im Stubaital „gelandet“. Immer wieder habe ich hier Ski- und Kurzurlaube verbracht und so auch Land und Leute kennengelernt. Die „Abschiedsschmerzen“ wurden jedes Mal größer und so habe ich im Sommer 1998 den Entschluss gefasst, im Winter als Kinder-Skilehrerin meine Brötchen zu verdienen.
Das war vielleicht eine Umstellung: Vom Bürojob auf die Ski, von der Stadt aufs Land, von der Anonymität ins Stubaital. Wer die Stubaier kennt, weiß dass diese ein „fiawitziges“ (neugieriges) Volk sind. Jeder wollte wissen, wer ich bin und woher ich komme. Da sich hier jeder kennt und/oder verwandt ist, fällt man als „Zuagroaste“ (Fremde) natürlich auf. Ich war aber schon immer sehr kontaktfreudig und aufgeschlossen und so habe ich das Kennenlernen der vielen neuen Menschen sehr genossen. Nicht zu vergessen der Stubaier-Dialekt – obwohl es diesen ja „eigentlich“ gar nicht gibt – den muss man einfach lieben. Jedes Dorf von Schönberg bis Mutterberg hat neben den sonstigen auch sprachliche Eigenheiten, die muss man erst verstehen, auch wenn man der deutschen Sprache mächtig ist.
Natürlich habe ich in all den Jahren auch das Stubaital in all seiner Herrlichkeit besser kennengelernt. Im Sommer faszinieren mich nach wie vor die saftig grünen Wiesen, die bunten Lärchenwälder im Herbst (stehen dem Indian-Summer in Nichts nach) und im Gegensatz dazu die mächtigen Felswände der Stubaier Alpen. Im Winter genieße ich meine Freizeit hauptsächlich auf den Skiern – da man sich hier ja kennt – findet sich auch immer eine Begleitung auf der Piste. Es ist ein erhabenes Gefühl, wenn man zu Fuß, mit dem Radl oder auf den Skiern am Berg steht und sich die Schönheit der Natur vor einem ausbreitet.
Ja und so sind einer Wintersaison als Kinder-Skilehrerin weitere sechs Saisonen gefolgt und im Sommer habe ich das beste Eis im Stubaital verkauft. Inzwischen bin ich beruflich „sesshaft“ geworden und arbeite bereits 10 Jahre im Tourismusverband. Meinen Schritt von der Stadt auf Land – sprich ins Stubaital – habe ich bis heute nicht eine Sekunde bereut! Ich entdecke und genieße auch heute immer wieder traumhafte Plätze, die Naturnähe und das Stubaier-Landleben. (Kleiner Wink an meine Blogger-Kollegin Cindy – just do it)!
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