Nach einer harten aber geglückten letzten Prüfungsphase meines Studiums erwartete mich am Montag, dem 18. Juli eine gemütliche Wanderung mit Lois, einem Wanderführer aus dem Stubai. Ich und elf weitere Bergfreunde trafen uns um ca. 08:50 Uhr in Mieders an der Kassa der Talstation der Serlesbahnen. Lois trank noch gemütlich einen Kaffee und erklärte uns den Ablauf der Wanderung. Pünktlich um 09:00 Uhr ging es los. Oben angekommen zeigte uns Lois noch die Route auf der Panoramakarte. Ein herrliches Wanderwetter begleitete uns vom Start bis zum Ziel. Auf dem Weg zum Hochmoor gingen wir über die Ochsenhütte (ca. 30 min), wo wir stehen blieben um den Blick auf die Olympiastadt Innsbruck mit Nordkette zu genießen und Lois uns die Geschichte der Ochsenhütte erzählte. Von der Ochsenhütte zum Hochmoor waren es ca. 45 Minuten, welche wie im Flug vergingen. Immer wieder machte uns Lois auf die schöne Flora aufmerksam und meinte aber gleichzeitig, das Hochmoor würde dies noch toppen.
Am Hochmoor angekommen teilte sich der Wald. Hinter uns lagen nun Fichten und vor uns Lärchen. Der Boden wurde wackelig und man konnte fast meinen, man würde auf Pudding wandern. Ein eigenartiges, aber witziges Gefühl. Das wohl schönste waren aber die saftig grünen Wiesen, der Wald und die urigen Hütten der Bauern und Jäger verteilt um das Hochmoor. Lois erzählte uns während der gesamten Wanderung einige Geschichten über das Hochmoor und das Gebiet. Dabei gab es auch einige Dinge, die ich nicht wusste, wie z.B. die unterschiedlichen Blumen und auch was das Wasser auf dem Berg für eine Rolle spielt.
<script id="su_image_carousel_656662f5b43e3_script">if(window.SUImageCarousel){setTimeout(function() {window.SUImageCarousel.initGallery(document.getElementById("su_image_carousel_656662f5b43e3"))}, 0);}var su_image_carousel_656662f5b43e3_script=document.getElementById("su_image_carousel_656662f5b43e3_script");if(su_image_carousel_656662f5b43e3_script){su_image_carousel_656662f5b43e3_script.parentNode.removeChild(su_image_carousel_656662f5b43e3_script);}</script>
Es ist ein einzigartiges, friedliches und sehenswertes Gebiet, das übrigens nicht weit von den Eulenwiesen, einem Stubaier Naturschauplatz, entfernt liegt. Ein mähender Bauer gewährte uns Rast auf einer kleinen Hütte am Hochmoor. Während ich meine Blicke über die Umgebung schweifen ließ, fühlte ich mich befreit und dankbar. Nach der Rast überquerten wir das Hochmoor und gingen weiter bis Maria Waldrast, dem höchst gelegenen Kloster Tirols auf 1.641 m. Nach ca. 1 Stunde erreichten wir das Kloster und machten Rast. Beim Klostergasthof lässt es sich richtig entspannen und ist die Terrasse voll – hilft sogar der Pater in der Schank und zapft die Getränke. Lois erzählte uns auch hier wieder interessante Geschichten rund um das Kloster mit dem bekannten Wasser.
Kurz vor dem Kloster könnt ihr übrigens eine schöne Entdeckung machen. Auf dem Weg kann man auf zwei Aussichtsplattformen traumhafte Ausblicke genießen. Die Plattformen laden ein, gemeinsame Momente mit großartigen Hintergrundmotiven aufzunehmen. Der Weg führte uns weiter zur Ochsenhütte und schlussendlich zum Serlessee, welcher unbeschreiblich schön in die Landschaft integriert wurde. Beim Gasthof Koppeneck kann man wiederrum entspannen, die Aussicht genießen, sich stärken oder eine Fahrt mit der Sommerrodelbahn wagen. Insgesamt dauerte die schöne Wanderung mit Wanderführer Lois ca. 4 1/2 Stunden mit Pausen und startet um 09:00 Uhr immer montags. Nehmt genug zum Trinken mit und gute Schuhe, um im Hochmoor nicht nass zu werden.
Weitere Informationen findet ihr hier:
Hier finden Sie die nächsten Hochmoorwanderungen
Informationen über das Wandergebiet um die Serles
Informationen über das Kloster Maria Waldrast