Seit ihrer Wiedereröffnung im Dezember 2016 erfreut sich die Milderaun Alm an großer Beliebtheit bei Einheimischen und Gästen gleichermaßen. Da die Alm im Sommer Ziel von Wanderern und Mountainbikern ist, ist es fast ein Muss, auch im Winter die beiden Rodelbahnen einmal getestet zu haben.
Mit ihren beiden Einstiegspunkten in Oberegg und Milders ist die Rodelbahn Milderaun Alm zweigeteilt. Beide Varianten sind ca. 5 Kilometer lang und treffen sich in der Mitte.
Wir wählen die Aufstiegsvariante vom Parkplatz Oberegg, von wo aus es durch herrlich verschneite Fichtenwälder in Serpentinen der Alm entgegen geht.
In jeder Kehre steht außerdem eine Tafel, die angiebt wie weit man noch vom Ziel entfernt ist. Auch die Rodel müsste man, so wie wir, nicht unbedingt mit hinaufziehen, denn auf der Alm können auch Rodeln ausgeliehen werden.
Ein weiterer, wenn nicht der wichtigste Grund für unseren Aufstieg, ist die ausgezeichnete Küche auf der Milderaun Alm, die weit über das Stubaital hinaus bekannt ist.
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Bald erreichen wir die sogenannte „Wegscheide“, an dem die beiden Rodelbahnen nach Milders und Oberegg aufeinandertreffen. Von dort aus haben beide denselben Aufstiegsweg. Auf einmal hören wir ein verdächtiges Knattern hinter uns. Christian, der Hüttenwirt der Milderaun Alm, überholt uns mit seinem Raupenquad, an das er viele Verleihrodeln angehängt hat. Zugegeben, mit so vielen Rodeln würden wir auch lieber hinauf fahren als zu Fuß gehen. Allerdings hätten wir dann keine Gelegenheit, die tolle Landschaft zu genießen, denn das gehört mindestens genauso zum Rodelausflug wie die abschließende Abfahrt. Manchmal kann man sogar, wenn man wie wir zu früher Stunde den Aufstieg antritt, das ein oder andere Reh neben der Rodelbahn erspähen.
Ungefähr einen Kilometer vor dem Ziel verlassen wir den Wald und erreichen in der letzten Kehre einen wunderschönen Aussichtspunkt, von wo aus man das ganze Tal mit seinen umliegenden Bergen bewundern kann. Das letzte Stück ist fast das anstrengendste, da es noch einmal etwas bergauf geht, aber gerade diese Stücke versprechen viel Spaß bei der rasanten Abfahrt. Mit hungrigem Magen erreichen wir schließlich die Milderaun Alm, wo uns Wirt Christian gleich freundlich begrüßt. Da die Speisekarte absolut keine Wünsche offen lässt und es ohnehin so viel Auswahl gibt, dass man noch öfter auf die Alm kommen muss, haben wir in den Fotos gleich mehrere Köstlichkeiten festgehalten.
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Nach einem wirklich köstlichen Essen sprechen wir mit Christian noch über Dies und Das. Er hat sich mit seinem Team im Tal schon einen Ruf als besonders gastfreundlich und authentisch erarbeitet. Er selbst ist waschechter Stubaier, so wie es eben auch sein muss. Mit dem Versprechen, dass wir möglichst bald wiederkommen, verabschieden wir uns für dieses Mal von der Milderaun Alm und genießen die tolle Abfahrt über die perfekt präparierte Rodelbahn. Wir kommen auf jeden Fall bald wieder, und wenn schon nicht mehr mit der Rodel dann auf jeden Fall im Frühling mit dem Mountainbike. Aber das ist eine andere Geschichte.