Die Mountainbike-Saison hat begonnen. Sommerliche Temperaturen locken uns aufs Bike und das Stubaital zieht uns mit seinen Wegen und Trails für Mountainbiker in den Bann. Egal ob auf dem Stubai Radweg, auf Schotterwegen durch Wälder oder über Stock und Stein der Singletrails am Elfer. So richtig Spaß macht’s aber erst, wenn man auch die technischen Voraussetzungen erfüllt und die motorischen Fähigkeiten beherrscht. Von den folgenden Tipps können Einsteiger und Trailprofis gleichermaßen profitieren. Denn nur die Übung macht den Meister – also ran ans Werk!
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Die optimale Fahrtechnik beginnt mit einem perfekt und individuell eingestellten Mountainbikesattel. Die Sattelhöhe ist dabei einer der wichtigsten Punkte für die Fahrradpassform, um einerseits die Kraft ideal aufs Pedal zu übertragen, und andererseits um wichtige Gelenke wie das Sprung- oder Kniegelenk zu schützen.
Der beste Tipp, um den Sattel selbst einzustellen, ist der altbekannte Fersentrick. Hier sollte man sich mit den Radschuhen aufs Bike schwingen, die Ferse auf die Pedale stellen und die Kurbel ein paar Runden rückwärts drehen, bis man mit dem unteren Fuß auf sechs Uhr auf dem Pedal steht. Jetzt einen Blick aufs Bein werfen. Idealerweise sollte dieses nicht ganz durchgestreckt, sondern leicht gebeugt sein (zirka 25 Grad).
Auch die Sattelposition soll individuell angepasst werden, damit die Kraftübertragung der Beine perfekt funktioniert. Häufig ist der Sattel zu weit nach hinten geschoben, oder die Spitze zeigt zu weit nach unten. Generell sollte die Oberseite des Sattels horizontal zum ebenen Boden stehen. Außerdem sollte der Sattel so weit nach vorne gebracht werden, dass die Kniescheiben beim Pedalieren hinter den Fußballen bleiben.
Hilfreich kann ein Lot sein, dass man sich bastelt und das man beim Sitzen am Rad eine Fingerbreite hinter der Kniescheiben-Vorderkante anlegt. Das Lot sollte jetzt auf Höhe der Pedalachse ankommen. Ist das Lot nicht auf Höhe der Pedalachse, soll der Sattel entsprechend nach hinten oder nach vorne geschoben werden.
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Obwohl es hier unterschiedliche Empfehlungen gibt, können ein paar grundsätzliche Aussagen zum passenden Reifendruck gegeben werden. Der Reifendruck wird meistens in Bar oder psi gemessen, wobei letzteres etwas feinere Abstimmungen erlaubt. Der Druck bestimmt wie viel Haftung das Rad am Trail oder auf den Forstwegen hat. Die grundsätzliche Regel lautet, je weniger Druck man fährt, desto höher ist der Grip bzw. die Haftung. Gleichzeitig darf man aber bei längeren Touren am Fuße des Berges den Druck etwas erhöhen, da der Rollwiderstand geringer wird und man dadurch leichter bergauf fahren kann.
Wichtige Einflussfaktoren auf den passenden Reifendruck sind die Mantelart– und Breite, ob mit oder ohne Schlauch gefahren wird, das eigene Körpergewicht, und die Art des Untergrunds, auf dem man sich hauptsächlich fortbewegt. Während Downhiller eher weniger Druck wählen können (um die 2 bar und weniger – Beispiel 75kg schwerer Mann/schwere Frau, zirka 1.8 bar), kann man bei längeren Enduro-Touren bergauf auch gut um die 2,2 bar reinpumpen. Bei der Abfahrt kann dann individuell der Druck wieder etwas rausgelassen werden. Eine kleine Faustregel: je höher das Körpergewicht, desto mehr Druck im Reifen.
Nachdem das Fahrrad richtig abgestimmt ist, sind wir bereit die Forstwege und Trails im Stubaital zu entdecken. Besonders die richtige Grundposition verschönert das Fahrerlebnis enorm.
Egal ob man Genussbiker ist oder Trail-Experte werden möchte, eine gute Fahrtechnik setzt eine stabile Grundposition voraus. Dabei ist die Kurbel waagrecht, die Beine sind natürlich gestreckt und nicht zu sehr in der Beugung. Die Hüfte wird leicht gebeugt, damit die Schulter Richtung Lenker abgesenkt und die Ellbogen nach außen geführt werden können. Nun ist es möglich das Rad unter dem Körper von links nach rechts zu bewegen, was für die Balance und die richtige Kurventechnik unumgänglich sind. Die Zeigefinger liegen entspannt auf dem Bremshebel, um bei Bedarf jederzeit bremsen zu können. Der Blick ist variabel und wird je nach Geschwindigkeit und Untergrund entsprechend angepasst. Ein flacher Rücken, der ungefähr parallel zum Oberrohr liegt, ermöglicht es entweder mit Arm- und/oder Beinarbeit entsprechend auf unterschiedliche Untergründe reagieren zu können.
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Wenn wir uns mit diesen Tipps intensiv auseinandergesetzt haben, können wir uns dann schon auf die Bike-Routen des Stubaitals begeben und die hier beschriebenen Fahrrad- und Fahrtechniken einsetzen. Selbstverständlich gibt es dann noch mehr Tipps, die ich euch für’s Mountainbiken mitgeben kann. Insbesondere was man bei der Trittfrequenz, dem Kurvenfahren und beim Bergabfahren alles beachten sollte. Dazu dann aber mehr in einem meiner nächsten Blogs ;-).
Viel Spaß und ab auf’s Rad!