Seven Summits - Serles (Variante 2 ab Koppeneck)

Das Wichtigste auf einen Blick

Gesamtzeit der Route
06:00 h
Höhenmeter Bergauf
1194 hm
Höhenmeter Bergab
79 hm
Zeit Bergauf
03:30 h
Zeit Bergab
02:30 h
Höchster Punkt
2717 hm
Schwierigkeit
Schwierig
Kondition
4/6
Technik
4/6
Parken:
bei den Serlesbahnen in Mieders
Startpunkt:
Serlesbahnen Koppeneck
Endpunkt:
Serlesgipfel
Wegbeschaffenheit:
Charakteristik: Bergwanderung (schwarzer Bergweg) – kurze klettersteigähnliche Passage nach dem Serlesjöchl.
Ausrüstung:
feste Wanderschuhe, Regenschutz, ausreichend Getränk und Jause
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

Höhenprofil

Beschreibung

DIE REGIERENDE Über allen Bergen thront ein König. Eigentlich ist der Bergregent Tirols aber eine "sie" und führt von den Stubaier Alpen aus mit ihrem dominanten Antlitz die Gipfelwelt bis Innsbruck an. Die Serles steht als scheinbar völlig isolierte Felspyramide da, bei der laut einer Volkssage ein wilder Ritter mit seinen beiden Söhnen wegen seines Jähzorns, seiner Härte und Grausamkeit von einem Bauer verflucht wurde. Versteinert muss König Serles nun mit seinen Söhnen als Nebengipfel dort ausharren, wo einst sein Schloss war. Der auffallende, dreiteilige Gipfelaufbau, der dieser Geschichte zu Grunde liegen mag, beeindruckte auch schon Goethe auf seiner Reise nach Italien. Er gab der Serles den Beinamen "Hochaltar Tirols".
Von Koppeneck folgen Sie der Beschilderung Maria Waldrast bis zum Brunnen vor der Wallfahrtskirche. Dort beginnt der markierte Weg Nr. 121, der zuerst durch einen Wald führt und mit zahlreichen hohen Wurzeln versehen ist. Hat man den Wald hinter sich gelassen, durchquert man einen Latschengürtel am Fuße des Berges. Weiter geht es in der Serlesgrube oberhalb der Waldgrenze über Geröll und Steine bis hin zum Serlesjöchl. Die Schlüsselstelle mit Eisenleiter gibt der Tour die schwarze Einstufung als schwerer Bergweg. Hat man die Leiter und die kurzen Passagen mit Stahlseil überwunden, führt der Weg in unzähligen kurzen Serpentinen dem Ziel entgegen. Ein Blick vom Gipfel mit Kreuz nach unten zeigt südlich das Wipptal mit seinen Seitentälern und nördlich das Inntal und die Landeshauptstadt Innsbruck.
Der Abstieg erfolgt über die selbe Route, ein Besuch der Wallfahrtskirche mit Klostergasthof lohnt sich allemal.