Eine organisatorische Herausforderung

Outdoor | Sommer
25.01.2017
Erstellt von David Wallner - Quelle: stubai.at/blog

Vom 30. Juni bis zum 1. Juli 2017 wird erstmalig der Stubai Ultratrail stattfinden, ein Langstreckenlauf bei dem die Läufer 63,3 Kilometer und 4.718 Höhenmeter bewältigen müssen, um ins Ziel zu gelangen. Was für den Großteil von uns nahezu unmöglich erscheint, wollen 500 Läufer (mit so vielen Läufern rechnen wir im 1. Veranstaltungsjahr) am 1. Juli 2017 versuchen – innerhalb eines Tages von der Landeshauptstadt Innsbruck auf die Jochdohle am Stubaier Gletscher zu gelangen.

Organisatorisch stellt dieser Event vor allem im Bereich Sicherheit eine ganz besondere Herausforderung dar. Als Veranstalter hat der TVB Stubai Tirol dafür Sorge zu tragen, dass entlang der gesamten Strecke Sicherheitspersonal positioniert ist, um bei Unfällen oder Erschöpfung der Läufer schnell eingreifen zu können. Um diese Aufgabe zu meistern hat sich der TVB Stubai Tirol mit PLAN B und Bergführer Robert Span zwei absolute Profis ins Boot geholt. PLAN B hat als langjähriger Veranstalter des Zugspitz Ultratrails mit 2.500 Teilnehmern die nötige Erfahrung, um den Event sicherheitstechnisch auf höchstem Niveau durchzuführen. Aber natürlich benötigt es auch das lokale Know-How der Gegebenheiten vor Ort und hier haben wir mit Robert Span einen echten Experten im Team, welcher die Stubaier Bergwelt wie seine Westentasche kennt.

Doch wie geht man nun die Herausforderung an, für die Sicherheit der Läufer auf einer Strecke von 63,3 Kilometern zu sorgen?  PLAN B arbeitet bei ihren Veranstaltungen mit der Firma Medical Crew zusammen, die sich auf das Sicherheitsmanagement bei Langstreckenläufen spezialisiert haben. Da die Medical Crew den Streckenverlauf nur von der Karte kennt, hat es im Oktober 2016 eine gemeinsame Begehung der wichtigsten und gefährlichsten Stellen mit Robert Span gegeben. Gemeinsam wurde definiert wie viel Personal benötigt wird  und wo dieses positioniert werden muss, um einen möglichst raschen Ablauf im Notfall zu garantieren. Insgesamt benötigt es entlang der gesamten Strecke 40 Personen von der Bergrettung. Ergänzt werden sie durch das Personal der Medical Crew (2 Einsatzleiter, 3 Ärzte und 10 medizinische Fachkräfte), der lokalen Rettung, der Polizei und dem Rettungsteam des Stubaier Gletschers. Sicherheit ist das höchste Gut solcher extremen Veranstaltungen und all diese Personen werden dafür sorgen, dass der Stubai Ultratrail auch sicherheitstechnisch ein voller Erfolg wird.

Im Stubai tut sich so einiges

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