Pilgerweg "Quo vadis"

Das Wichtigste auf einen Blick

Routenlänge
22 km
Gesamtzeit der Route
07:30 h
Höhenmeter Bergauf
1362 hm
Höhenmeter Bergab
298 hm
Höchster Punkt
1690 hm
Schwierigkeit
Mittel
Startpunkt:
Dom zu St. Jakob in Innsbruck
Endpunkt:
Maria Waldrast
Beste Jahreszeit:
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

Höhenprofil

Beschreibung

Der Pilgerweg "Quo vadis" führt vom Dom zu St. Jakob in Innsbruck nach Maria Waldrast.

Erstmalig begaben sich am 29.Juni 2013 über 250 Personen auf eine nächtliche Pilgerwanderung, die vom Dom zu St.Jakob in Innsbruck nach Maria Waldrast, dem allseits bekannten Marien - Wallfahrtsort in Matrei-Mühlbachl, führte. Das ist der Weg, den der sehr beliebte, am 29.1.2013 verstorbene Altbischof Reinhold Stecher oft gegangen ist.

Der 21 km lange Weg, vom Dom durch Innsbruck, über Natters, Mutters, Telfes und Mieders hinauf nach Maria Waldrast, ist mit insgesamt 80 Wegweisern ausgeschildert. Damit ist es auch Ortsunkundigen und Gästen möglich, die Pilgerwanderung auf Stechers Spuren jederzeit und abseits der einmal jährlichen stattfindenden gemeinsamen Wanderung zu absolvieren.

Im Gebiet von Mieders verläuft diese Route entlang des so genannten Kapellenweges. Die 15 Rosenkranzkapellen am alten Fußweg von Mieders nach Maria Waldrast wurden vermutlich in der 2 .Hälfte des 17.Jahrhunderts errichtet. Der Tiroler Künstler Caspar Jele malte die Stationsbilder in Freskotechnik (XIII.Station datiert 1854) nach einer Kupferstichvorlage von Joseph Führich. In offenen Kapellenstöcken werden das Leben, das Leiden und die Auferstehung des Herrn gemäß den Geheimnissen des freudenreichen, des schmerzhaften und des glorreichen Rosenkranzes dargestellt.

Der Pilgerweg „Quo vadis“ führt die Wanderer von einer pulsierenden Stadt hinaus in die gepflegte Naturlandschaft, umrahmt von beeindruckenden Gebirgsketten, durch die Dörfer, über Brücken und steile Pfade.
Wandern entlang des Pilgerweges „Quo vadis“ bedeutet neben dem herkömmlichen Wandern auch noch Verlangsamung, Entschleunigung, bewusstes Wahrnehmen beim Studieren der Landschaft mit den Füßen.

„Gehen ist die beste Medizin“ – meint schon Hippokrates (460 – 375 v. Chr.). Durch längeres Gehen, d. h. ständiges körperlich ‚in Bewegung Sein’ kommt auch die Seele in Bewegung.
Wandern am Pilgerweg „Quo vadis“ ist daher neben dem herkömmlichen Wandern auch noch Erholung für Geist und Seele, der Weg ist ein Symbol für das Unterwegsein der Menschen.

Pilgerweg-Karte als pdf zum Download