Stubai Baumhausweg

Die großen und kleinen Besucher werden direkt an der Mittelstation der Kreuzjochbahn in der Schlick 2000 von Bardin empfangen. Der Zwerg markiert den Eingang zu dem knapp 5.000 m² großen Waldgebiet, durch welches der Baumhausweg auf einer leicht begehbaren und kinderwagentauglichen Strecke führt. Auf der etwa zweistündigen Wanderung (hin und zurück - kein Rundwanderweg) von der Mittelstation bis Vergör und wieder retour werden knapp 100 Höhenmeter bewältigt. Und natürlich noch ein paar mehr, wenn man das Besteigen der sieben spektakulären Baumhäuser am Weg hinzuzählt.


Erlebniswelt zwischen Waldboden und Baumwipfeln
Jedes einzelne der Baumhäuser ist einem anderen Thema rund um die Zwergenwohnung gewidmet. Die ortsansässige Erlebniswerkstatt naturidea setzte das Konzept mit viel Liebe zum Detail aufwendig um. Herausgekommen ist dabei eine bunte Abenteuerwelt zwischen Waldboden und Baumwipfeln.

Folgt man dem Weg von der Mittelstation am neu angelegten Weg Richtung Froneben, so gelangt man unweit der Seilbahnstation zum ersten Baumhaus, der Zwergenspielplatz. Hier können sich kleine Zwerge bei Seilrutsche, Hängebrücke und Netzröhrentunnel im Klettern und Kriechen üben. Die Holzkonstruktion ist über eine Brücke vom Weg aus erreichbar. Durch einen Tunnel gelangt man zu einer Plattform, eine Seilrutsche befindet sich im Haupthaus.

Als nächstes folgt die Zwergenschatzkammer. Stege führen zwischen Weg, Baumhaus und Bäumen entlang. Die Fassade der Holzkonstruktion ist mit vielen kleinen Zwergengesichtern versehen. Bei einigen kann man beim Blick von innen nach draußen für einen Moment selbst zum Zwerg werden. Bester Zeitpunkt für einen kurzen Fotostopp! Die Schätze wie Amethyst, Bergkristall und Katzengold glitzern bunt in der Sonne. Ein Zwergentelefon sorgt zudem für fröhliche Unterhaltung. Auf einer Rutsche geht es im Anschluss mit kurzem Abstecher zur Doppeltauschaukel unter der Brücke wieder zurück auf den Weg.

Weiter geht es in die Zwergenküche. Die Holzkonstruktion gleicht einem kleinen Hexenhäuschen und bietet verschiedene Beförderungsmöglichkeiten, um die Früchte des Waldes vom Boden sicher in die Speisekammer des Zwerges zu transportieren. Diese können dort sortiert und gelagert werden. Rutsche, Kletterstange und Leiter bieten die Wahl, wie es zurück zur Erde gehen soll.

Bei so viel Action darf es auch einmal ruhiger zugehen. Nach einem Kletteraufstieg gelangt man in das Zwergenschlafzimmer. Als Baumelhaus ist diese Station als ganz besonderes Baumhaus konstruiert. Durch die Seilabspannung der diamantenförmigen Holzkonstruktion befindet man sich plötzlich in einer großen Schaukel, welche die Besucher sanft in den Schlaf wiegt, wenn sie nicht aufpassen. So gut erholt geht es voller Elan mit den Schwingtauen rasant zurück auf den festen Boden.

Folgt man dem Weg weiter, so sieht man schon bald ein wabenartiges Konstrukt zwischen den Bäumen hindurchblitzen. Die Zwergenwerkstatt stellt ein ganz besonderes Baumhaus dar: Aus kurzen Bohlen wurde ein luftiger Holzbau um einen Baumstamm geschaffen. Durch die vielen Zwischenräume zeichnet das Sonnenlicht bunte Muster auf den Boden. Astmikado und Holzbauklötze animieren die kleinen und großen Besucher auf anschauliche Weise, sich an ersten eigenen Konstruktionen zu versuchen.


Spannende Schatzsuche in luftigen Höhen
Zu dem Erlebnisweg gehört neben zahlreichen Möglichkeiten zum Spielen, Toben und Klettern auch eine Schatzsuche. Denn Zwerg Bardin hat in jedem seiner Baumhäuser ein magisches Symbol versteckt. Dieses gilt es zu finden und auf dem Stempelpass, der am Eingang zur Mitnahme aufliegt, mit einer Zwickzange zu markieren. Auf diese Weise können auch ganz kleine Kinder schon an der Schatzsuche teilnehmen.

Im Alpengasthof Vergör, der Bruggeralm, der Froneben Alm und an der Talstation der Schlick 2000 kann der ausgefüllte Stempelpass am Ende gegen eine kleine Überraschung aus Bardins Schatztruhe eingetauscht werden.

Wichtige Info
Charakter: familienfreundlicher, leicht begehbarer und kinderwagentauglicher Weg

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