Im Stubaital finden interessierte Bergsportler eine stattliche Anzahl an Klettersteigen. Klettersteigneulinge sowie Profis mit langjähriger Erfahrung finden viele versicherte Steige in einer wildromantischen Naturkulisse. Die Unterschiede in der Routengestaltung sowie in der Schwierigkeit der Klettersteige machen eine Tour im Fels im Stubaital zum spannenden und abwechslungsreichen Abenteuer.
Was genau ist ein Klettersteig?
Unter einem Klettersteig versteht man einen mit Eisenleitern, Eisenstufen und Stahlseilen gesicherten Kletterweg am natürlichen Felsen. Bei Wanderungen werden schon seit längerer Zeit gefährliche Passagen mit Stahlseilen abgesichert – daraus haben sich die heutigen Klettersteige entwickelt. Die italienische Bezeichnung für Klettersteig lautet übrigens Via Ferrata (Vie Ferrate), was Eisenweg bedeutet.
Um diese gesicherten Steige zu begehen, benötigt man die komplette Klettersteig Sicherheitsausrüstung. Ein Anseilgurt, ein Klettersteigset und einen Helm. Für Klettersteigneulinge ist es unbedingt ratsam, die ersten Begehungen unter der Anleitung professioneller Bergführer vorzunehmen. Die Ausrüstung kann vielerorts ausgeliehen werden.