Naturschauplatz Gschmitz

Erreichbar ab der Mittelstation Froneben

Der Ausdruck Gschmitz bedeutet übersetzt so viel wie „Streifenmahd“, also „gemähter Streifen“. Das resultiert daraus, dass der ansonsten recht dicht bewaldete Teil zwischen den Fluren Vergör und Pfurtschell durch Abschnitte an landwirtschaftlich genutzter Wiesen unterbrochen worden ist.

Diese Wiesen sind durch Brandrodungen entstanden. Die hier vorherrschenden Lärchenbäume sind jedoch nur äußerlich verbrannt, konnten im folgenden Jahr wieder austreiben und haben ihnen so ihren Fortbestand bis heute gesichert. Die ältesten Lärchen im Gschmitz sind bis zu 400 Jahre alt. Eine weitere Erklärung der Namensherkunft könnte auf das Schmiedewesen, welches in Fulpmes sehr stark betrieben wurde und noch heute einen der größten Wirtschaftszweige der Region darstellt, zurück zu führen sein.

Viele der in Fulpmes ansässigen Schmiede betrieben früher eine Landwirtschaft zur Selbstversorgung und dafür haben sie die Felder und Wiesen bei Gschmitz angelegt.

 

Rundtour (Mittelstation Froneben - Vergör – Gschmitz – Talstation Schlick 2000)

Startpunkt: Mittelstation Schlick 2000 (1.350 m) Endpunkt: Talstation Schlick 2000 (1.000 m)
Gehzeit: 3 Stunden
Schwierigkeitsgrad: mittel
Höhendifferenz: 260 Hm
Einkehrmöglichkeiten: Froneben Alm (1.350 m), Bergrestaurant Bruggeralm (1.350 m), Alpengasthof Vergör (1.300 m)

ANFAHRT / AUSGANGSPUNKT:
Direkte Busverbindung nach Fulpmes. Zusätzlich befinden sich bei der Talstation der Schlick 2000 zahlreiche kostenlose Parkplätze.

TOURENBESCHREIBUNG:
Von der Mittelstation der Schlick 2000 folgt man dem fast ebenen Forstweg in Richtung Vergör. Nach ca. 30 Minuten biegt man links in einen schmäleren Waldweg ab und folgt diesem bis sich der Wald nach weiteren 20 Minuten Gehzeit lichtet. Von dort ist es nur mehr ein kurzer Marsch bis zum Gasthof Vergör welcher mit Tiroler Köstlichkeiten zur Rast einlädt. Weiter geht es taleinwärts über einen anfangs stark ansteigenden Forstweg, welcher direkt nach Gschmitz führt. Nach rund 30 Minuten erreicht man die idyllischen Lärchenwiesen. Die Plattform, welche sich nur wenige Meter oberhalb von drei Heustadeln befindet, bietet einen herrlichen Panoramablick auf Serles, Elfer, Habicht und ins Pinnistal.Auf derselben Strecke geht es zurück bis zum Alpenasthof Vergör. Von Vergör führt ein Forstweg leicht absteigend in ca. 1 Stunde zurück bis zur Talstation der Schlick 2000.