Kaum ein anderes Tal in Tirol bietet eine solche Menge und Vielfalt an Klettermöglichkeiten wie das Stubaital. Aufgrund seiner hochalpinen Schönheit und optimalen Bedingungen ist das Stubaital ein Dorado für Klettersteiggeher.
Beim Großteil der freien Keltterrouten im Bereich Kalkkögel und Pinnistal handelt es sich um sehr ernsthafte Routen mit schwierigen Absicherungsmöglichkeiten, in teils nicht zuverlässigem Fels. Diese Touren bleiben den sehr erfahrenen Alpinkletterern vorbehalten.
Der Sportkletterer finden in den versicherten Klettergärten des Stubaitales DAS besondere Erlebnis.
Einige bohrhakengesicherte Mehrseillängenrouten und eine Vielzahl an anspruchsvollen alpinen Kletterrouten findet man im Stubai.
Im Winter schätzen die Bergsportler besonders das Eisfallklettern. Die Eisfälle im Pinnis- und Unterbergtal zählen zu den bedeutendsten Eistouren Österreichs.
Anfänger probieren die Sportart am Eiskletterturm am Stubaier Gletscher, gerne auch bei einem Kurs, den die Stubaier Bergführer anbieten.
Im Winter kann man in der Kletterhalle in Fulpmes kraxeln.
Der Adventure Park in Fulpmes , der größte Hochseilgarten in Tirol, bietet 130 Übungen in 13 Parcours, wo Kinder ebenso viel Spaß haben wie Profisportler.
Für jeden bewältigten Klettersteig erhalten Sie je nach Anspruch des Klettersteiges ein bis drei Punkte. Der Nachweis kann entweder über die SummitLynx-App oder durch die Bestätigung eines Bergführers, der Sie auf der Tour begleitet hat, (Tabelle auf der Rückseite Klettersteigfolder) erfolgen. Sollten Sie die Tour allein bewältigt haben, gibt es die Möglichkeit die Bestätigung nach Vorlage eines aussagekräftigen Kletterfotos aus der Tour im Alpinzentrum in Neustift (Dorf 5) zu erhalten.
Wenn Sie mindestens 12 Punkte erreicht haben, erhalten Sie in den Büros des Tourismusverbandes Stubai Tirol in Neustift oder Fulpmes eine Auszeichnung.
Die Klettersteige, Kletterrouten und Klettergärten des Stubaitals befinden sich in hochalpinem Gelände.
Es ist mit hochalpinen Gefahren zu rechnen. Die hier gezeigten Darstellungen der Kletterrouten und Klettersteige sind für eine Tourenplanung nicht ausreichend. Es ist jedenfalls erforderlich sich über Schwierigkeitsgrad der Tour, Anforderungen an den Kletterer sowie Routen- und Steigbeschaffenheit zu informieren bevor eine Klettertour angetreten wird.
Die Kletterrouten und Klettersteige werden teilweise von den Bergführern instand gehalten.
Diese übernehmen jedoch keine wie immer geartete Haftung für Unfälle auf den Klettersteigen und im alpinen Gelände. Bei widrigen Verhältnissen (Schnee, Sturm, Nebel etc.) werden die Klettersteige und –routen erheblich anspruchsvoller bzw. unbegehbar! Bei Gewitter droht Lebensgefahr.
Wir empfehlen eine persönliche Tourenberatung in den Bergführerbüros.
Sollten ihnen Beschädigungen an einem Klettersteig/Klettergarten auffallen, bitten wir um eine Meldung in den Bergführerbüros oder beim Tourismusverband. Danke!